- Der Selbstheilungsprozess wird aktiviert
- Die Zellen können sich erneuern
- Die Abflussstörung wird beseitigt oder verbessert
- Der erhöhte Augeninnendruck sinkt
Grüner Star – das A&O ist die Vorsorge
Der Grüne Star, auch Glaukom genannt, ist eine Augenerkrankung, die irreparable Schädigungen am Sehnerv verursachen kann. Sie schreitet sehr langsam und unbemerkt voran und erst nach vielen Jahren nimmt man gewisse Sehstörungen wahr.
Die Entscheidung für die Behandlung hat mein Augenlicht gerettet.
Was ist der Grüne Star?
Die Sehkraft zu verlieren oder gar zu erblinden ist keine schöne Vorstellung. Tatsächlich ist der Grüne Star weltweit die zweithäufigste Ursache für Erblindungen. Bei dieser Erkrankung ist die Prävention von sehr großer Bedeutung. Augenarzt Prof. Dr. med. Welge-Lüssen und sein Team bieten Ihnen modernste Möglichkeiten im Bereich der Prävention und Glaukom-Behandlung.
Kurzinfo zur Behandlung
- Behandlung / Operation:
je nach Verfahren zwischen 15 Minuten und 1 Stunde
- Anästhesie:
örtliche Betäubung
- Klinikaufenthalt:
ambulant
- Gesellschaftsfähig:
Sofort nach einer Behandlung Bis 1 Woche nach der Operation
- Ziel:
Erhaltung der Sehkraft
Die Vorteile einer Behandlung Grüner Star
Warum wir?
Glaukomspezialiten mit mehr als 20 Jahren Erfahrung
Prof. Dr. med. Welge-Lüssen und sein Fachärzteteam haben viele Behandlungen und weit über 5.000 Grüner Star OPs durchgeführt
Es gelten in der Klinik und in unseren Praxen höchste Hygienestandards
Glaukom OP – Symptome und Ursachen
Symptome Der Grüne Star ist „leider“ schmerzfrei. Leider, weil da er oft unbemerkt bleibt. Wir unterscheiden zwischen chronischen und akuten Symptomen.
Chronische Verläufe weisen einen erhöhten Gesichtsfeldausfall auf, der meistens von außen nach innen verläuft. Die Sehschärfe und das Kontrastsehen lassen nach.
Ursachen Häufigste Ursache für diese Erkrankung ist oft ein erhöhter Augeninnendruck. Das Kammerwasser kann nicht mehr richtig abließen, als Folge steigt der Augeninnendruck. Durch die erhöhte Druckbelastung wird der Sehnerv geschädigt.
Wichtige Informationen Die Vorsorge ist sehr entscheidend, da der Grüne Star häufig schmerzfrei und unbemerkt zu einem schleichenden Sehverlust führen kann. Es gibt eine akute und eine chronische Form.
Falls familiäre Vorerkrankungen bestehen, sollten Sie spätestens ab dem 40. Lebensjahr zu einer Vorsorgeuntersuchung gehen.
Die Grüner Star Behandlung auf einen Blick
Zunächst misst man den Augeninnendruck. Dann folgen die unten aufgeführten Untersuchungen, wie die Messung der Hornhaut (Hornhauttopographie), die Untersuchung des Sehnervs mit dem “OCT” und der Netzhaut mittels “Optomap”. Zudem entscheidet Ihr Augenarzt, ob auch Ihr Gesichtsfeld gemessen werden muss, um festzustellen ob und inwieweit Ausfälle bestehen.
In vielen Fällen, ist bei einem erhöhten Augendruck eine medikamentöse Behandlung zunächst ausreichend. Der Patient erhält Tropfen, die den Augeninnendruck senken. Das Abfließen des Kammerwassers ist somit wieder möglich. Bei der Behandlung mit einem Medikament ist es wichtig, dass eine regelmäßige Kontrolle erfolgt, um sicherzugehen, ob das Medikament ausreichend wirkt. In manchen Fällen ist eine operative Behandlung notwendig.
OP-Möglichkeiten
SLT Laser – mit dieser Operation zerstört man die Pigmentzellen im Auge. Dadurch verbessert man den Abfluss des Kammerwassers und der Augendruck sinkt.
Iridotomie – ist eine OP-Technik, bei der eine Durchflussöffnung in der Regenbogenhaut mit einem Laser erfolgt und der Abflussweg des Kammerwassers verbessert wird.
Stand Implantation – bei dieser OP-Technik wird im Auge ein Mini-Stent implantiert, der den Augendruck senken kann. Nach dieser Operation am Auge braucht man häufig weniger oder gar keine Augentropfen mehr.
Trabekulotomie – diese OP-Methode ist ein größerer Eingriff, bei der ein Abflussloch und ein Ventildeckel unterhalb der Bindehaut angelegt wird. Diese Methode wendet man nur an, wenn andere OP-Möglichkeiten nicht wirken oder durch die Augentropfen der Augendruck nicht ausreichend gesenkt werden kann.
Um den Augendruck zu senken, gibt es viele OP-Möglichkeiten. Welche Methode für Sie geeignet ist, können wir als Fachärzte nach einer ausgiebigen Untersuchung beurteilen.
Während der medikamentösen Behandlung ist eine regelmäßige Kontrolle unabdingbar. Nach einer Operation müssen Sie ebenfalls zu einer regelmäßigen Kontrolle in die Praxis.
Grüner Star – das sollten Sie wissen!
Wenn Symptome, oft erst im fortgeschrittenen Stadium auftreten, können bereits 70 Prozent des Sehnervs geschädigt sein. Erst dann bemerkt man die Ausfälle des Gesichtsfeld. Die zentrale Sehkraft bleibt sehr lange bestehen, was die Erkrankung umso gefährlicher macht.
Ohne Vorsorgeuntersuchungen und Früherkennung bleibt der Grüne Star unbemerkt. Der Sehverlust lässt sich nur aufhalten, wenn der Grüne Star rechtzeitig behandelt wird. Der Grüne Star ist nicht heilbar — das Fortschreiten der Krankheit lässt sich jedoch aufhalten!
Risiken und Nebenwirkungen
Normale Nebenwirkungen
- Unverträglichkeit der Augentropfen
- Ausbleiben der Senkung des Augeninnendruckes (bei Behandlung mit Augentropfen)
- Trockenes Auge (nach der OP)
Seltene Nebenwirkungen einer OP
- Verletzung von Gewebe
- Nachblutungen
Glaukom – Welche Untersuchungen sind wichtig?
Durch den hohen Augeninnendruck wird bei Nichtbehandlung der Sehnerv angegriffen. Deshalb muss die Makula (Stelle des zentralen Sehens), der Sehnervkopf und eventuelle Veränderungen der Nervenfasern untersucht werden. Durch die optische Kohärenztomographie wird eine mikroskopische Analyse der Sehnervenfasern durchgeführt, um den Fortschritt der Krankheit genauestens zu diagnostizieren.
Mit „Optomap“ wird eine Fotodokumentation des Sehnervs angefertigt. Die berührungsfreie digitale Netzhautuntersuchung erfasst in kurzer Zeit 80 Prozent scharfe Bilder des Augenhintergrundes. Im Gegensatz dazu: Herkömmliche Netzhautuntersuchungen erfassen lediglich 15 Prozent der Netzhaut. Es ist sehr wichtig, Netzhautschäden zu analysieren.
Bei der Prävention und Überwachung eines Grünen Stars ist die Messung des Augeninnendrucks unverzichtbar. Die Messung erfolgt über ein Messgerät, durch welches Sie einen Luftstoß an den Augen spüren. Die Untersuchung ist jedoch völlig schmerzfrei.
Der Augendruck kann durch zwei verschiedene Methoden gemessen werden – Mit dem Tonometer (durch Luftstoß) und mit der Applanationstonometrie (nach Goldmann). Zweiteres gilt als die genauere Methode und muss vom Facharzt persönlich durchgeführt werden.
Durch die Gesichtsfelduntersuchung wird festgestellt, ob bereits Schädigungen vorhanden sind, die das Sichtfeld beeinträchtigen. Solche Schädigungen müssen dringend aufgehalten werden, da es sonst zu einer starken Beeinträchtigung des Sehvermögens kommen kann.
Wesentliche Glaukom-Gruppen lassen sich unterscheiden
Diese entsteht typischerweise beidseitig. Das primäre Glaukom entsteht nicht als Folge einer Erkrankung. In der Wissenschaft wird angenommen, dass es sich hauptsächlich um eine genetische Disposition handelt.
Das sekundäre Glaukom entsteht als Folge einer Krankheit. Dies kann beispielsweise nach Entzündungen, Verletzungen, Gefäßverschlüssen, operativen Eingriffen, einer Cortison-Therapie, aber auch bei Diabetes auftreten.
Das Glaukom kann auch entwicklungsbedingt auftreten. Hierbei liegt eine Fehlentwicklung der Kammerwinkel zugrunde. Bei Kindern ist das primär kongenitale Glaukom ohne weitere begleitende Veränderungen von einem entwicklungsbedingten Glaukom mit weiteren Anomalien zu unterscheiden.
Unsere Glaukom Spezialisten
Erfahrung und Kompetenz sorgen für Vertrauen
Unsere Fachärzte
- Fachärzte der Augenchirurgie
- Facharztausbildung im Bereich der Ophthalmochirurgie (Operateur der Augenheilkunde)
- Spezialisierung auf die OP-Methoden der Grüner Star OP
- Langjährige Erfahrung inkl. Fort- und Weiterbildungen im Bereich der Augenchirurgie
- Mitglied in renommierten Fachgesellschaften wie der Deutschen Ophthalmologischen Gesellschaft (DOG), dem Bundesverband Deutscher Ophthalmochirurgen (BDOC), der European Association for Vision and Eye Research (EVER), The Association for Research in Vision and Ophthalmology (ARVO), der Deutschen Gesellschaft für Bindegewebsforschung und der Brain and Ocular Nutrition (BON) Conference in Cambridge.
Das sagen unsere Patienten zu unserem Ärzte Team
Für jeden Patienten die geeignete Augen OP
FAQ zum Grünen Star
Der Grüne Star ist nicht heilbar, da Schädigungen am Sehnerv nicht reversibel sind. Das Fortschreiten der Krankheit kann jedoch aufgehalten werden, indem der Augeninnendruck gesenkt wird. Dies kann mithilfe von Augentropfen oder verschiedenen OP-Methoden erreicht werden.
Diese Erkrankung wird zuerst durch die Gabe von Augentropfen therapiert. Ist diese Therapie nicht erfolgreich, kann ein Eingriff mit dem Laser oder eine OP erfolgen, mit dem Ziel, den Augeninnendruck zu senken. So kann das Risiko für Schäden am Sehnerv, die letztendlich zur Erblindung führen können, deutlich reduziert werden.
Bei Nichtbehandlung des Grünen Stars führt die Erkrankungen innerhalb von etwa 10-15 Jahren zur vollständigen Erblindung. Der Sehnerv sowie die Sehzellen werden massiv geschädigt.
Diese beiden Krankheiten haben wenig gemeinsam, auch wenn die umgangssprachlichen Bezeichnungen es vermuten lassen. Die einzige Gemeinsamkeit ist, dass sie beide zur Erblindung führen können. Der Grüne Star betrifft den Sehnerv und kann meist durch Augentropfen therapiert werden. Der Graue Star trübt die Augenlinse und kann nur operativ behandelt werden.
Ja, man kann den Grünen Star (Glaukom) und den Grauen Star (Katarakt) gemeinsam operieren. Da ist oft sogar ein Vorteil.
Ja, diese Erkrankung kann zu einer vollständigen Erblindung führen, da der Grüne Star den Sehnerv und die Netzhaut schädigt. Unbehandelt schränkt sich dadurch das Sichtfeld immer weiter ein.
Das angeborene Glaukom ist eine seltene Form eines Glaukoms, welches in der embryonalen Entwicklung zu einer Störung führt. Im kindlichen Lebensalter schreitet die Schädigung des Sehnervs wesentlich rascher voran als im Erwachsenenalter.