Hornhaut-erkrankung

Die Hornhaut ist das Fenster des Auges

Durch die Hornhaut fällt das Licht ins Auge. Krankhafte Veränderungen der Hornhaut können Ihr Sehvermögen beeinträchtigen. Es gibt Keratokonus Patienten, die sich immer nur eine neue Brille anpassen lassen, bis die Krankheit erkannt wird. Eine frühe Diagnose ist entscheidend für den Therapieerfolg!

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Eingeschränkte Sicht mit Hornhauterkrankung

Was hat die Hornhaut für eine Funktion?

Die Hornhaut hat mehrere Schichten. Das Endothel, die innerste Schicht ist besonders bedeutsam für die Klarheit, da sie die Hornhaut entwässert. Die äußerste Schicht, das Epithel schützt vor Infektionen. Das Epithel sorgt für eine glatte Oberfläche.

Symptome

Alles, was die Hornhaut trübt oder verkrümmt, wirkt sich in der Regel negativ auf die Sehleistung aus. Erst durch eine schlechtere Sicht, macht sich eine eventuelle Hornhauterkrankung bemerkbar.

Einige der Erkrankungen können sehr langsam verlaufen und werden im Frühstadium nicht erkannt. Viele Patienten lassen sich jahrelang immer neue Brillen anpassen, ohne dabei einen Augenarzt aufzusuchen.

Hornhauterkrankung Augenzentrum München

Die Vorteile einer Hornhaut Behandlung

Hornhauterkrankung Kurzinfo

OP-Dauer: 30 – 60 Minuten
Anästhesie: örtliche Betäubung
Klinikaufenthalt: ambulant

Wichtige Informationen

Wenn Sie eine Verschlechterung Ihrer Sehkraft feststellen, gehen Sie frühzeitig zum Augenarzt! Eine Augenuntersuchung ist wichtig und gibt Ihnen Sicherheit. Je früher eine Augenerkrankung erkannt wird, umso besser ist unsere Behandlungsmöglichkeit.

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erfolgreiche Operationen
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Vor der OP

Vor einer OP in München erfolgt eine genaue Augenuntersuchung, bei der je nach Bedarf Brillen-, Kontaktlinsen- oder eine Hornhautoperation zur Stabilisierung in Betracht gezogen wird.

Während der OP

Bei einer ambulanten OP wird die oberste Hornhautschicht entfernt, Riboflavin eingearbeitet und mit UVA-Strahlung eine Quervernetzung der Bindegewebsfasern erreicht, wobei je nach Fall auch andere Hornhautbehandlungen möglich sind.

Nach der OP

Eine Verbandskontaktlinse schützt die Hornhaut, während Schmerzen und Lichtempfindlichkeit mit Augentropfen behandelt werden.

FAQ zur Hornhauterkrankung am Auge

Eine Hornhauterkrankung zeigt sich darin, dass die Hornhaut getrübt oder ungleichmäßig gekrümmt ist. Dadurch ist das Sehen eingeschränkt und führt manchmal sogar bis zur Erblindung. Eine frühe Erkennung und Diagnose ist für eine erfolgreiche Behandlung sehr wichtig.

Die Augenkrankheit Keratokonus macht sich zuerst durch häufige Änderungen der Brillenstärke bemerkbar (oft mit Veränderung der Achse), wobei die Kurzsichtigkeit nie ganz wegkorrigiert werden kann. Auch Doppelbilder, Schlieren und sternförmige Strahlen können auftauchen. Achten Sie vor allem darauf:

  • Häufig wechselnde Brillenstärke
  • Milchiges, verschwommenes Sehen
  • Schwankende Sehkraft im Tagesverlauf
  • Blendempfindlichkeit
  • Rötung und Brennen des Auges (Sandkorngefühl)

Kann man Keratokonus natürlich heilen? Eine Heilungsmethode, die man selbst vornehmen kann, gibt es nach aktuellem Forschungsstand nicht, zumal man einen Keratokonus nicht heilen, sondern lediglich aufhalten kann. Von alleine verschwindet die Wölbung also nicht oder bildet sich irgendwann zurück.

Die Ursachen des Keratokonus sind bislang noch nicht vollständig bekannt. Erb- und Umweltfaktoren scheinen gemeinsam eine Rolle zu spielen. Einige Risikofaktoren sind:

  • Keratokonus in der Familie
  • heftiges regelmässiges Augenreibe
  • Allergische Erkrankungen aus dem atopischen Formenkreis wie beispielsweise Heuschnupfen, Asthma bronchiale oder Neurodermitis
  • In Kombination mit anderen Grunderkrankungen wie z. B. Trisomie 21 (Down-Syndrom), Ehlers-Danlos-Syndrom oder Marfan-Syndrom

Das Gewebe der Hornhaut kann sich nicht selbst regenerieren. Aufgrund dessen können z.B. Degenerationsprozesse, Verletzungen, Krankheiten, Infektionen oder auch anlagebedingte Fehlkonstruktionen zu einer Trübung oder Narbenbildung der Hornhaut führen. Das Sehvermögen kann dementsprechend verloren gehen und bis zur Erblindung führen.

Eine häufige Ursache für eine kaputte Hornhaut sind gerötete Augen, häufig treten Schmerzen, eine erhöhte Lichtempfindlichkeit und ein Fremdkörpergefühl im Auge auf. Die Reaktion des Körpers ist ein erhöhter Tränenfluss, welcher als Reaktion auf die Schädigung der Hornhaut hervortritt.

Die Hornhaut wird mit einem hochauflösenden Laser-Scan untersucht. Hiermit kann man eine genauere Untersuchung der inneren Pumpzellen (Endothel) der Hornhaut ermöglichen. Diese Zellen im Auge regenerieren sich nicht und auch die Zelldichte geht im Laufe des Lebens langsam zurück.

Entzündungsbedingte Hornhauttrübungen können meistens gut mit Tropfen, die Ihnen der Augenarzt verschreibt, eingedämmt werden. Besteht die Hornhauttrübung als Folge von verletzungsbedingten Hornhautnarben kann in einigen Fällen auch ein operativer Eingriff notwendig werden.

Die Krankheit des Keratokonus ist sehr gefährlich und keinesfalls zu unterschätzen. Der Keratokonus ist eine Hornhauterkrankung, die eine kegelförmige Verformung der Hornhaut zur Folge hat.

Oberflächliche Verletzungen der Hornhaut heilen normalerweise innerhalb von 1-2 Tagen ab. Tiefere Schäden der Hornhaut benötigen 4-5 Tage zur Heilung.

Eine Hornhauttransplantation ist dann erforderlich, wenn eine schwere Hornhautentzündung (Keratitis)vorliegt, welche eine Vernarbung oder Ablösung der Hornhaut verursacht. Nur mit einer Transplantation lassen sich die Schädigungen beheben. Für so eine Transplantation wird die Hornhaut eines Spenders gebraucht.