- Bessere Sehfähigkeit bei Alltagsaktivitäten wie das Autofahren, das Lesen, im Beruf und in Freizeitaktivitäten
- Mehr Sicherheit zu Hause
- Mehr Sicherheit im Straßenverkehr
- Das Selbstvertrauen steigt
- Viel größere Unabhängigkeit im Alltag
Netzhauterkrankung München – Wir können Ihnen helfen
Die Netzhaut erzeugt die Bilder die über den Sehnerv an das Gehirn weitergeleitet werden. Es gibt etwa 130 Millionen Sinneszellen in der Netzhaut des Auges.
Nach meiner Netzhautbehandlung, war ich sehr froh das ich sofort einen Augenarzt aufgesucht habe.
Netzhauterkrankungen können in jedem Lebensalter auftreten
Wichtige Informationen: Jede Störung des Stoffwechsels kann die Netzhaut irreparabel schädigen. Schädigungen führen häufig zu starken Beeinträchtigungen des Sehens oder sogar zur Erblindung und müssen somit sofort behandelt werden.
Das Sehen von Blitzen, Rußregen oder schwarzen Schatten können erste Anzeichen für eine Netzhautablösung sein. Bitte suchen Sie sofort einen Augenarzt oder Augenklinik auf.
Netzhauterkrankung Kurzinfo
- OP-Dauer:
max. 40 Minuten
- Anästhesie:
Örtliche Betäubung (Vollnarkos möglich)
- Klinikaufenthalt:
stationär
- Sehrkraft:
2 Wochen - 18 Monate
- Gesellschaftsfähig:
2-6 Wochen
Die Vorteile einer Netzhaut OP
Warum wir?
Spezialist mit mehr als 20 Jahren Erfahrung
Prof. Dr. Welge Lüssen hat weit über 5000 OPs der Netzhauterkrankung durchgeführt
Es gelten in der Klinik und in unseren Praxen höchste Hygienestandards.
Symptome einer Netzhauterkrankung
- Verzerrtes Sehen
- Ein eingeschränktes Gesichtsfeld
- Verschlechterung des zentralen und peripheren Sehens
- mehrere schwarze Punkte, die am Auge vorbeiziehen
- Wahrnehmung von plötzlichen Lichtblitzen
- Wahrnehmung von Schatten
Wichtige Informationen: Sollten ein oder mehrere Symptome vorliegen, sollten Sie umgehend einen Augenarzt aufsuchen, da eine Erkrankung der Netzhaut vorliegen könnte.
Netzhauterkrankung OP – Der Ablauf auf einen Blick
Vor der OP erfolgt eine sehr ausführliche augenärztliche Untersuchung, in der die OP-Methode mit Ihnen sehr genau besprochen wird. Die Operation kann in örtlicher Betäubung sowie auch in Vollnarkose erfolgen. Dazu findet ein ausführliches Anästhesiegespräch mit dem Narkosearzt statt.
Bei der sogenannten Netzhaut Glaskörper Chirurgie (auch pars plana Vitrektomie ppV genannt) handelt es sich um eine Operation im Inneren des Auges. Dabei wird primär der Glaskörper, eine gelartige Masse, welche den hinteren Augenabschnitt ausfüllt, entfernt.
Die Operation kann zwar ambulant erfolgen, jedoch wird diese Operation für eine bessere Patientenbetreuung und Nachsorge bei uns stationär durchgeführt. Die Operation erfolgt in den meisten Fällen in einer lokalen Betäubung. Auch gibt es Fälle, in der eine ppV unter Vollnarkose durchgeführt werden muss, oder von Patienten gewünscht wird. Die Operation dauert in etwa 40-60 Minuten.
Je nachdem um welches Krankheitsbild es sich bei Ihnen handelt folgen weitere Operationsschritte:
Haben Sie eine epiretinalen Gliose oder eine Veränderung in der inneren Grenzmembran der Netzhaut (ILM) wird das Bindegewebe (Gliose) oder die aufgelagerten Schichten auf Ihrer Netzhautmitte entfernt (=Membrane peeling). Das entspannt die Makula und die Falten werden flacher.
Bei einem Makulaforamen werden die zum Makulaloch führenden Membranen entfernt. Sollte es bei Ihnen um ein großes Makulaforamen handeln, wird die ILM-Flap-Technik verwendet, indem zunächst die innere Grenzmembran nicht vollständig entfernt wird. Ein kleiner Membrananteil am Rand des Netzhautloches lässt man stehen, um damit das Netzhautloch zu füllen. Dies fördert somit die Wundheilung.
Nachdem der Glaskörper entfernt ist und die einzelnen Operationsschritte abgeschlossen wurden (je nach Netzhauterkrankung), erfolgt häufig das einsetzten von Luft, Gas oder Silikonöl.
Nach der Operation bekommen Sie einen Augenverband. Sobald Sie auf Ihrem Zimmer sind, werden Sie von unserem Pflegepersonal in bestimmten Abständen Augentropfen und Augensalben bekommen. Hier wird der Augenverband kurzzeitig entfernt.
Nehmen Sie diesen Augenverband, wenn möglich nicht selber ab. Sollte der Verband dennoch sich dennoch lösen, teilen Sie es dem Pflegepersonal mit. Die Entlassung erfolgt in der Regel einen Tag nach der Operation.
Wichtige Informationen:
- Es ist völlig normal, dass das Auge nach der Operation kratzt und brennt, das kann auch noch einige Tage anhalten; auch das Sehen ist anfangs sehr unscharf und man ist recht lichtempfindlich.
- Es kann sein, dass Sie Schmerzen haben nach der Operation. Zögern Sie nicht uns dies gleich mitzuteilen.
- Obwohl die Wunde stabil ist dürfen Sie unter keinen Umständen am Auge reiben.
- Je nachdem welche Grunderkrankung vorliegt, sollte anschließend eine spezielle Lagerung eingehalten werden, damit die erkrankte Stelle optimal durch die Tamponade angedrückt wird. Die Luft- oder Gastamponade verschwindet über einen Zeitraum von ca. 1 Woche (Luft) bis zu mehreren Wochen (Gas) aus dem Auge. Das Sehen ist dadurch deutlich eingeschränkt, welches sich jedoch im Laufe der Zeit verbessert.
- Mit einer Neuanpassung der Brille beim Optiker sollte mind 6-10 Wochen nach der OP gewartet werden.
- Je nach Grunderkrankung kann die Erholung der Sehkraft bis zu einem Jahr andauern. Sie können in dieser Zeit Ihre alte Brille unbesorgt weitertragen, auch wenn diese ggf. nicht optimal passt.
Das sollten Sie auf jeden Fall wissen:
Luft- und Gastamponade
So lange sich eine Luft-, bzw. Gastamponade sich im Auge befindet, dürfen Sie vorrübergehend NICHT fliegen. Dies gilt auch für alle Formen von Höhenunterschieden (beispielsweise Bergwanderungen usw.). Dies kann einige Woche dauern, daher planen Sie solche Aktivitäten nur in vorheriger Rücksprache Ihres Augenarztes.
Weitere Narkosen
Sollten während Sie eine Gastamponade im Auge habe weitere Operationen in Vollnarkose geplant sein, informieren Sie bitte Ihren Anästhesisten darüber. Deshalb bekommen Sie auch ein Hinweisband an Ihr Handgelenk bis zum vollständigen Verschwinden des Gases aus Ihrem Auge.
Die häufigsten Netzhauterkrankungen am Auge
- Netzhautablösung
- Diabetische Netzhauterkrankung
- Makulaforamen
- epiretinale Gliose
- vitreomakuläre Traktion
- Gefäßerkrankungen in der Netzhaut
- Altersabhängige Makuladegeneration (AMD)
Eine Netzhautablösung ist ein absoluter Notfall und muss sofort behandelt werden. Die Netzhautablösung ist eine Erkrankung des Auges, bei der sich die am Augenhintergrund befindliche Netzhaut ablöst. Betroffene klagen über Blitze im Auge. Sehen Sie Blitze, Rußregen oder einen schwarzen Schatten, bitten wir Sie sich sofort bei uns oder einem Augenarzt oder in einer Augenklinik vorzustellen. Kein Termin notwendig!
Die Diabetische Retinopathie entsteht durch die Zuckerkrankheit. Die zunehmende Schädigung kleiner Blutgefäße verursacht eine zunächst unbemerkte Schädigung der Netzhaut. Ohne rechtzeitige Behandlung kann sie im Verlauf der Retinopathie bis zur Erblindung führen.
Die Erkrankung ist nicht heilbar aber aufhaltbar. Man muss die Fortschreitung dringend stoppen. Es gibt verschiedene Therapieansätze, zudem muss ihr Diabetes gut eingestellt sein.
Zunächst verursachen die Schädigungen der kleinen Blutgefäße keine Schädigung der Netzhaut. Man unterscheidet zwischen der nichtproliferativen Retinopathie und der Proliferativen Retinopathie. Die Nichtproliferative Retinopathie – keine neue Gefäßbildung – Unterscheidung durch mild, mäßig oder schwere Retinopathie.
Regelmäßige Untersuchung notwendig um Übergang in Proliferative Retinopathie nicht zu übersehen. Proliferative Retinopathie – Neubildung von krankhaften Gefäßbildungen in Netzhaut und Glaskörper. Diese Krankheit entsteht aus der Nichtproliferativen Retinopathie.
Ein Makulaformen ist ein Loch in der Makula (Stelle des schärfsten Sehens). Ein Makulaloch kann leider ohne erkennbare Ursachen entstehen. Man vermutet, dass durch Veränderungen der Struktur in der Netzhaut ein Zug auf die Makula entsteht und somit ein Loch in der Mitte entsteht. Durch das entstandene Loch kann Flüssigkeit in die Netzhaut eindringen.
Bei einer epiretinalen Gliose bilden sich kleine Häutchen im Bereich der Makula (Stelle des schärfsten Sehens). Diese Häutchen (Membranbildung) kann die Netzhaut verformen. Die Epiretinale Gliose schreitet langsam fort und muss aber trotzdem behandelt werden. Sie entsteht zum Beispiel durch bereits bestehende Augenkrankheiten. Sie kann aber auch durch eine Laserbehandlung der Netzhaut entstehen.
Zur vitreomakulären Traktion kommt es, wenn der Glaskörper an der Retina „kleben“ bleibt. Im Alter schrumpft der Glaskörper und löst sich dann von der Netzhaut ab. Dies ist ein altersbedingter Prozess. Dies wird nur zum Problem, wenn der Glaskörper an der Netzhaut kleben bleibt, ein Zug entsteht und dann im schlimmsten Fall ein Riss und verursacht damit ein Loch. Der Betroffene sieht verzerrt einen zentralen schwarzen Fleck und hat Beschwerden beim Lesen.
Neben Diabetes bedingter Netzhauterkrankungen gibt es venöse Verschlüsse der Netzhaut. Hier kommt es zu einer Stauung der Gefäße, die zu einer Minderdurchblutung der Netzhaut führen. Die Erkrankung wird mittels Spritzentherapie und eventuell mit einer folgenden Lasertherapie der Netzhaut behandelt.
Als Makula „gelber Fleck“ wird die Stelle mit der höchsten Dichte an Sinneszellen in der Netzhaut bezeichnet. Es gibt zwei Formen der altersabhängigen Makuladegeneration: die trockene und die feuchte. Eine trockene Makuladegeneration muss stets beobachtet werden, das man den Übergang in die feuchte Makuladegeneration nicht übersieht. Die feuchte Makuladegeneration muss schnellstens mit einer Spritzentherapie behandelt werden.
Risiken und Nebenwirkungen
Während dem Eingriff:
- Verletzung andere Strukturen des Auges
- Blutungen
- ggf. gleichseitige Linsenoperation nötig
Nach dem Eingriff:
- leichte Schmerzen
- Nachbltungen
- Anstieg des Augeninnendruckes
Sehr seltene Risiken:
- Infektionen
- weitere Augenoperationen
- Netzhautablösung
Netzhauterkrankung Auge
Unsere Fachärzte
- Fachärzte der Augenchirurgie
- Facharztausbildung im Bereich der Ophthalmochirurgie (Operateur der Augenheilkunde)
- Spezialisierung auf die OP-Methoden der Augenchirurgie
- Langjährige Erfahrung inkl. Fort- und Weiterbildungen im Bereich der Augenchirurgie *Mitglied in renommierten Fachgesellschaften wie der Deutschen Ophthalmologischen Gesellschaft (DOG), dem Bundesverband Deutscher Ophthalmochirurgen (BDOC), der European Association for Vision and Eye Research (EVER), The Association for Research in Vision and Ophthalmology (ARVO), der Deutschen Gesellschaft für Bindegewebsforschung und der Brain and Ocular Nutrition (BON) Conference in Cambridge.
Das sagen unsere Patienten zu unserem Ärzte Team
Erbliche Netzhauterkrankung der Augen
Die Erkrankung Bei einer erblichen Netzhauterkrankung am Auge werden die Sinneszellen der Netzhaut zerstört. Somit kann sich das Sehen mit der Zeit verschlechtern. Prof. Dr. med. Welge Lüssen führt hier verschiedenen Untersuchungen durch, um ein Krankheitsbild festzustellen.
Die Behandlung Eines sollten Sie wissen, erbliche Netzhauterkrankungen sind nicht heilbar. Es wird derzeit in der Medizin nach Möglichkeiten der Behandlung geforscht. Verschiedene Behandlungsmöglichkeiten und Hilfsmittel können helfen, mit der erblichen Netzhauterkrankung umzugehen.
Für jeden Patienten die geeignete Augen OP
FAQ zur Netzhauterkrankung
Eine Netzhautablösung merkt man an verschiedenen Symptomen, dazu zählen die Wahrnehmung von Lichtblitzen, eine Anhäufung schwarzer Pünktchen oder ein Schatten im Gesichtsfeld. Falls diese Symptome bei Ihnen auf, sollte schnellst möglich ein Augenarzt aufgesucht werden.
Wenn die Netzhaut kaputt ist oder sich die am Hintergrund des Auges ablöst, ist das ein absoluter Notfall und sollte umgehend operiert werden. Unbehandelt kann die Ablösung der Netzhaut zur Erblindung führen, deswegen ist sie ein absoluter Notfall.
Die Photorezeptoren der Netzhaut können sich im Gegensatz zu vielen anderen Zellen und Geweben unseres Körpers nicht regenerieren, sie wachsen weder nach noch bilden sie sich neu.
Ja kann er. Prof. Dr. med. Welge Lüssen verwendet dazu eine Lupe oder in manchen Fällen ein sogenanntes Kontaktglas, welche man direkt auf den Augapfel setzt. So kann er die Netzhautablösung feststellen und auch ihre Ursache abklären. Auch über eine Aufnahme mit der Funduskamera (Optomap) kann eine Netzhautablösung erkannt werden.
Tritt eine Netzhauterkrankung auf und löst sich dabei die Netzhaut ab, sollte möglichst schnell operiert werden. Insbesondere dann, wenn die Makula, die Stelle des schärfsten Sehens, noch nicht abgelöst ist.
Grundsätzlich kann man Schäden an den Blutgefäßen der Netzhaut mit einem Laser behandeln. Doch nur wenn diese Schäden nicht sehr stark ausgeprägt sind.
In der Regel lässt sich die Netzhaut bei ca. 90% der Patienten in einer Operation dauerhaft wieder anlegen. Manchmal kann es zu einer Narbenbildung auf der Netzhaut kommen, die zu einer erneuten Netzhautablösung führen kann. In solchen Fällen sind oft mehrere Eingriffe erforderlich.
Nach einer Netzhaut OP können einfache Schmerzen auftreten. Diese machen sich durch kurze Stiche oder beim Hin- und Herschauen bemerkbar. Wenn man an einem erhöhtem Augendruck leiden sollte, kann ein dumpfer Schmerz auftreten. Dieser strahlt oft bis ins Gesicht oder den Kopf aus. Dies sollten Sie umgehend kontrollieren lassen.
12 Wochen nach einer Netzhaut-OP sollte komplett auf Sport verzichtet werden. Welche Sportarten danach in welchem Ausmaß wieder möglich sind, fragen Sie bitte Ihren Augenarzt.